Eine luftige, offene Sommerküche war der Wunsch für 2014.
Ein wunderbar schattiger Platz, um im heissen pannonischen Sommer gemütlich zu Sein.
Die Umsetzung der Sommerküche begann spontan im milden Februar.
Rechts im Bild die senkrechten Pfosten – angekohlt für eine bessere Haltbarkeit.
Kurz darauf hatte der Winter uns für kurze Zeit wieder in seinem eisigen Griff.
Richtfest für meinen ersten reziproken Dachstuhl.
Das Verbrettern mit überlappenden Schwartenbrettern war deutlich zeitaufwendiger als ich mir anfangs vorgestellt hatte.
Dafür sieht das fertige Mandala entsprechend ansprechend aus.
Teichfolie ist eine feine Lösung, um so eine unregelmäßige Dachform zu decken.
Im Bild oben erkennt man einige der Dachschichten: über den 3cm dicken Brettern ist eine Stoffschicht zum Schutz der daraufliegenden Teichfolie (6 mal 6 m groß), darüber wieder eine Stoffschicht gefolgt von einer Stroh-Lehm-Mischung.
Als Abschluss noch Grassoden, die ich direkt von der Wiese im Hintergrund genommen habe, wo das NONAGON als nächstes Projekt entsteht.
Fließendes Wasser, Gaskocher, Solarkocher und Erdkühlschrank machen die Sommerküche sehr Alltagstauglich.
Was im Februar spontan begann, wurde im Mai fertig.
Ich bin dankbar über die Erfahrung, die ich mit dem ersten Reziproken Dach „light“ sammeln konnte. Danach ging es nahtlos ans „größere Haus“ mit den deutlich massiveren Holzbalken.
Im Winter 2014/2015 wurde die Sommerküche vorübergehend zur winterlichen Wildholzwerkstatt.
Ab dem Frühling 2015 wurde das Werkzeug wieder gegen das Kochzeug getauscht.
Es ist eine Freude, Eure Traum-Verwirklichung mit natürlichen, einfachen Mitteln zu sehen.