Faszination Lehmbau
der Wege zu deinem eigenen Hobbit Haus
Inspiriert von englischen Rundhäusern der Pioniere Simon Dale und Tony Wrench, entstanden 2014 meine ersten beiden Gebäude. Das NONAGON und die Sommerküche zeigen Wege und Möglichkeiten auf, den Traum sich selber eine naturnahe ökolomische Wohnform zu schaffen nicht aufzugeben. Nun nach 5 Jahren Erfahrung ist diese Bauweise aus meiner Sicht so weit optimiert, das ich sie mit der Welt teilen möchte.
Gebäudetypen
Holzständerwerk und das reziproke Dach sind sehr anpassungsfähig, von der Gartenlaube aus Wildholz, voin einem lebendne Blätterdach beschattet, über ein Baumhaus, bei dem sich das reziproke Dach um einen mächtigen Baum windet, bis hin zum mehrgeschossigen Lehmpalast ist vieles denkbar.
Ein-Raum-Lösung
als teilweise offene Laube oder geschlossen, Sommerküche, Gästehaus, Yogaraum, Feuerplatz, Almhütte, reziproke Jurte mit Dachüberstand …
Hexagon – 4 bis 5 m Durchmesser, 6 Säulen oder etwas größer
Nonagon – 6 bis 7 m Durchmesser, 9 Säulen


NONAGON mit Nebenräumen
Als vollwertiges Wohnhaus, die runde Wohnküche im Zentrum, seitlich und hinten der Vorraum, BAD & WC, und 2 Zimmer


Merkmale der Bauweise
Holzständerwerk
In der ersten Bauphase wird auf einem Fundament das Holzständerwerk und der Dachstuhl aus ganzen entrindeten Baumstämmen errichtet und bis zum Gründach fertig gedeckt. Unter dem schützenden Dach auf 9 Säulen lassen sich dann die Lehmwände ganz entspannt und weitgehend frei von Witterungseinflüssen frei gestalten, da sie keine lasttragende Funktion übernehmen.
Die flexible modulare Bauweise ermöglicht es die Wände des 9-eckigen Hauptraums zuerst fertigzustellen. Im nächsten Frühling, können dann Zimmer für Zimmer die fehlenden Wände ausgefacht werden – so bleiben Baustelle und der Arbeitsaufwand überschaubar.
Eine teilweise offenen Bauweise ist möglich zB bei der Gartenlaube oder Sommerküche reicht es aus nur die Nordwand zu schließen und mehrere Segmente offen zu lassen, bzw. diese über dem Winter mit Gewächshausfolie temporär zu verschließen.
Beim NONAGON habe ich die 9 Wandsegmente teilweise als Cord-Wood-Wände und an der Rückseite auch als Strohballenwände ausgeführt. Die Idee war in der ersten Saison den Hauptraum winterfest zu verschließen und schon in der ersten Saison bewohnbar zu machen. Später würde ich dann unter dem großzügige Dachüberstand an der Rückseite des Hause, der schon gedeckt war, am Vorraum und den Nebenräume weiterarbeiten.
Wände
Die Wandsegmente übernehmen keine lastragende Funktion, so ist es Möglich diese ganz individuell zu gestalten
Cord-Wood
Cord ist die englische Maßeinheit für Brennholz, die Cord-Wood-Wand also die Evolution vom geschlichtetem Brennholz zur Lehmwand, unschlagbar günstig, ökologisch, solide, Ästhetisch und vielfältig gestaltbar.
Hauptbestandteile sind Holz und Cob (englisch: Sand-, Lehm- und Strohgemisch), leicht verfügbare Baustoffe die aus vorhandenen lokalen Ressourcen selber gemischt werden können
Der Aufbau ist denkbar leicht, die Wände brauchen keine Verschalung, sondern werden von Hand aufgeschichtet und geformt, die trockenen „Brennholzscheite“ dienen als Ziegelsteine
Um die Wand vor Witterungseinflüssen zu schützen sind ein Dachüberstand und ein Sockel wichtig – trockenen Füsse und ein Dach über dem Kopf. In der Praxis hat sich in miener Erfahrung nicht bewährt das Hirnholz an der Aussenfassadees offen zu belassen, die Lösung ist die Außenfassade mit Kalkputz und Kalkfarbe vor Witterung zu schützen.
Ziegelstein
Eine 2-lagig gemauerte und gedämmte Wand aus Backsteinen oder Naturstein, ganz natürlich mit Lehm/Sand als Mörtel, entweder unverputzte oder innen mit Lehmlutz und außen mit Kalkputz.
Mehrere runde Räume lassen wie Bienenwaben anordnen, so dass ein geschüzter Innenhof möglich wäre – die Möglichlkeiten ist nur durch unsere Vorstellungskraft begrenzt
Strohballenwände
Diese Technik dürfte allgemein bekannt sein. Interessant ist es die Wandstärke der Cord-Wood-Wand an die Strohballen anzupassen, so das beide Techniken leicht kombiniert werden können. So ist es zB sinnvoll aus Gewichtsgründen über den Fenster- und Türstürzen mit Strohballen zu arbeiten.
das reziproke Dach
Hier werden mehrere, sich gegenseitig stützende Baumstämme wechselseitig miteinander verbunden, es entsteht eine selbsttragende Kuppel, mit einem runden Fenster in der Mitte.
Ein statischer Bonus der reziproken Konstruktion ist, das die Dachlast senkrecht auf die Wände übertragen wird. zusammen mit dem Ständerwerk aus entrindeten Baumstämmen entsteht eine sehr stabile holzsparende Konstruktion.
Das konstruktionsbedinge Fenster in der Mitte bietet Platz für eine Lichtkuppel, möglich wäre ebenso ein Kamin oder in bei einer Sommerküche / reziproken Jurte der Rauchabzug für eine Feuerschale.
Edward Alexander Davies
– Kreativbaumeister aus Berufung –